Kunstkaufhaus
In der Halle Zollstock
An den folgenden
Adventssonntagen:
1. Dezember 2024
8. Dezember 2024
15. Dezember 2024
jeweils von 14 bis 18 Uhr
Es gibt viele Kunst, Glühwein, Tee, Kaffee und Kuchen
Gottesweg 79 (Hinterhof)
50969 Köln-Zollstock
0178 5413591
Freitag, den 20. Dezember 2024
20:00 Uhr
Anna Lindblom Albrecht Maurer Marei Seuthe
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten
Meike Herzig – Blockflöten, Serpent
Albrecht Maurer – Violine, Fidel, Rebec, Rahmentrommel
Annette Maye – Klarinette, Bassklarinette
Die Gruppe IL LUSORIUS zeigt ihr wunderbares Adventsprogramm mit Spieluhren live übertragen auf einem Beamer, gemütlich, besinnlich und doch voller Überraschungen.
Schon seit langer Zeit versuchen Menschen ihre Lieblingsmusik aufzunehmen um sie immer wieder hören zu können. Es war um 1750, als die ersten Tonträger entstanden: Spielwerke und Spieluhren. Trotz der heute vielfältigen Reproduktionsmöglichkeiten gibt es diese noch immer, vielleicht als nostalgische Konstante in der sich immer schneller wandelnden Welt. Ein akustisches Zuhause, Erinnerungen an die Spieluhr zum Einschlafen, vertraute Melodien, wer kann schon der Versuchung widerstehen, an einer kleinen Walzenspieluhr zu kurbeln?
Welche Melodien verdienen es wieder und wieder gespielt zu werden? Einfache alte Lieder, eine erst wenige Jahre alte Melodie und einige Unbekannte haben es ins Konzertprogramm geschafft und sind live auf der Bühne zu hören, zusammen mit Blockflöten, Klarinetten, Geige, Fidel, Rebec und Serpent. Die Magie der Melodien trägt die Kompositionen, Instrumente verschmelzen mit Spieluhren, führen sie weiter, kontrastieren, karikieren, begleiten, entfernen sich in eigene Welten.
In den Konzerten von IL LUSORIUS verbindet sich die intime Welt der Spieluhr mit der großen Bühne. So arbeitet IL LUSORIUS mit Video-Impressionen und der live Projektion der Spieluhren auf eine Leinwand. mehr auf http://www.syntopia.net/spieluhrenspiel.html
Das Prozesshafte der Halle ist ein Kunstwerk für sich.
Jede sich hier präsentierende Künstlerin und Besucherin gestaltet diesen Prozess mit und wird somit Teil des Ganzen.
Die Kultursonntage fördern die Vernetzung und den Austausch , werden Treffpunkt für Menschen aus dem Viertel und Umgebung ,
eine soziale Plastik, die sich den kulturellen Bedürfnissen der Menschen öffnet. Ein Stamm von 6 Künstlerinnen gestaltet hauptverantwortlich ein Jahr lang die Kultursonntage mit eigenen Arbeiten und mit Gastkünstlern.
Kultursonntag Zollstock
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten
Renate Geiter zeigt ab 14:00 Uhr „Zollstockbilder“. Um 17:00 Uhr gibt es eine Lesung von Max Mißelbeck: „Uferwege“ ausgewählte Gedichte.
Albrecht Maurer trifft Matthias Mainz. Die beiden Kollegen sind seit vielen Jahren über die Kölner Jazzszene verbunden. Sie haben in Projekten anderer gemeinsam gespielt und zusammen Projekte gemacht. Zuletzt spielte Matthias Mainz in Maurers Protuberanza Quintett.
Heute gestalten sie einen Abend mit eigenen Stücken von Albrecht Maurer und mehr…
Albrecht Maurer - Violine
Matthias Mainz - Digital Piano, Elektronik
Matthias Mainz: Seit Ende seines Instrumentalstudiums an der Folkwang Hochschule Essen und der Musikhochschule Köln realisiert Mainz Arbeiten zwischen komponierter-, improvisierter- und elektronischer Musik, Medien- und Bildender Kunst, Tanztheater, Theater und Hörfunk. Seit 2012beschäftigt sich Mainz mit Fragen transkultureller Musik und ihrer Einbettung in nationale und internationale Kulturpolitik. Recherchen führten ihn hierzu nach Kabul, Tehran und Istanbul.Seit 2015 entwickelt und leitet Mainz die Plattform für Transkulturelle Neue Musik als Instrument künstlerischer Produktion und künstlerisch-wissenschaftlicher Forschung. In seiner Musik reflektiert Mainz in einem sehr persönlichem, reduzierten Spiel Einflüsse aus Jazz und improvisierter Musik, Elektronische und Neuer Musik, Stimm- und Lautperformance und dem Avantgarde-Pop der britischen Canterbury-Szene oder des Krautrock.
So | 29 September | 20:00 Cantabasso
„Saudade fez um samba“ „Saudade macht einen Samba“, sagt man in Brasilien. Wer oder was ist Saudade? Bei Cantabossa wird sie gehegt und gepflegt von Christina Lösch und ihren Musikern mit Gesang, Melodien und Worten. Saudade ist ein Lebensgefühl, eine herbeigesehnte Melancholie, gepaart mit überschäumender Lebensfreude, die der Musik Tiefe und Tempo zugleich gibt. Saudade wurde in eine Liste der zehn unübersetzbaren Worte der Welt aufgenommen. Christina Lösch versucht die Übersetzung mit Gesang und Lyrik. In ziselierten Arrangements und großer Spielfreude vereinen Canta-bossa Musik und Saudade – dabei entsteht Samba, Bossa Nova, Música Popular Brasilera und anderes von großer Eleganz, Tiefe, Lebendigkeit und voller Lebensfreude.
Anna Lindblom - Stimme, Loop–Maschine, Klangerzeuger
Albrecht Maurer - Viola, Fidel, Stimme
Albrecht Maurer startet eine neue Konzertreihe. Seine Liebe für Duo Begegnungen hat bereits ein lange Tradition in seinem Schaffen. In der Grafik ist es schon länger Mode das Wort „to“ durch eine „2“ zu ersetzen. In diesem Sinne heißt es „um Dich zu treffen“, denn hier werden verschiedene Musiker auf Albrecht Maurer treffen, um einen spannenden Abend zu gestalten und dann natürlich, um „Dich“, den Konzertbesucher zu treffen. Im intimen Rahmen der Halle Zollstock wird es also persönlich, denn man kann die Künstler hautnah erleben.
Heute spielen Anna Lindblom und Albrecht Maurer die erste Duo-Begegnung. Dabei können sie auf viele Jahre des gemeinsamen Musizierens zurückblicken. Zuletzt gestalteten sie zwei Familienkonzerte für die Kölner Philharmonie. Heute werden sie Eigen-Kompositionen spielen, schwedische Lieder neu gestalten und als verbindendes Element frei assoziativ improvisieren, kurz gesagt: ihre Form der zeitgenössischen Vielfalt präsentieren.
Theo Jörgensmann - Klarinette
Albrecht Maurer - Viola, Violine
Ellen Muck - Aktionskunst über Live Cam
Theo Jörgensmann & Albrecht Maurer...
gestalten seit 25 Jahren Programme mit einer Mischform aus Jazz und Neuer Musik auf der Basis kommunikativer offener ganzheitlicher Improvisation. Ein Gefühl für Zeit und Raum zu entwickeln ist Schwerpunkt ihrer musikalischen Arbeit. Sie haben über viele Jahre eine Tonsprache, die sich emotional und lebendig zwischen Jazz, Neuer Musik und freier Improvisation bewegt. Beide Musiker sind in der Halle Zollstock keine Unbekannten, denn dieses Zusammentreffen mit Ellen Muck ist eine Fortsetzung des ersten Live Cam Concerts und wird mit Spannung erwartet.
Ellen Muck ...
die in Köln lebende Künstlerin zeigt Metallskulpturen, Insekten, Spielmaschinen, Raumobjekte und Installationen. Sie arbeitet mit einer Vielzahl an Materialien und Techniken, der Schwerpunkt liegt aber auf der Arbeit mit Metall. Sie realisiert in der Halle Zollstock einen Raum der Begegnung, eine Produzentengalerie, eine Insel für allerlei Kleines mit großer Wirkung. Die Vergrößerung ihrer Arbeitsweise auf Leinwand ermöglicht einem Publikum an der Entstehung einer Skulptur zunächst virtuell teilzuhaben und den Prozess zu verfolgen, anschließend jedoch das Ergebnis unmittelbar zu betrachten.